Sonntag, 7. Oktober 2012

6:2 Heimsieg gegen Lackendorf

War man vor einer Woche gegen den damaligen Tabellenführer Nikitsch mit der Außenseiterrolle perfekt zurecht gekommen, war unser Team diesmal gegen das Tabellenschlusslicht aus Lackendorf klar in der Favoritenrolle und man durfte zu Matchbeginn gespannt sein, wie dies der Mannschaft gegen einen Gegner behagen würde, gegen den wir in den vergangenen Begegnungen immer wieder unsere Probleme hatten.

Tatsächlich startete die Mannschaft etwas träge und statisch in das Spiel und wurde vom ersten Angriff der Gäste in der 10. Minute gleich kalt erwischt: Der gefährlichste Akteur der Lackendorfer, Vajk Versegi, wurde über links in Front gebracht, überlief Márk Steiner, ließ dann auch noch Philipp Weber mit einem Haken stehen und schlenzte den Ball gekonnt an Alex Marton vorbei zum 0:1 in die lange Ecke. Nur wenig später wäre demselben Spieler beinahe das 0:2 gelungen.

Nur langsam kam das Spiel unserer Elf in Gang. In der 22. Minute war es dann einmal mehr Zsolt Steiner, der mit einem schönen Freistoß den Ausgleich besorgte und nur drei Minuten später gleich nachlegte, als er den sehr unsicheren Gästekeeper mit einem satten Weitschuss abermals bezwingen konnte und so auf 2:1 stellte.

Ab diesem Zeitpunkt war beinahe nur mehr unsere Mannschaft im Angriff und erlaubte den Gegnern nur sporadisch das Eindringen in unseren Strafraum, die dabei trotzdem noch torgefährlich waren. Es war aber unsere Mannschaft, die bis zum Halbzeitpfiff u.a. durch Daniel Gilschwert, Christopher Budischek und Christopher Steiner deutlich mehr und auch bessere Tormöglichkeiten vorfand. Leider führten diese zu keinem zählbaren Torerfolg.

Nach dem Wiederbeginn warf unsere Mannschaft sofort die läuferische und konditionelle Überlegenheit in die Waagschale und erzeugte mit ihren Angriffen Dauerdruck auf die Gäste und auch Torchancen am laufenden Band. Darunter waren auch einige wirklich sehenswerte Spielzüge. Vergaben zunächst Daniel Gilschwert und Andreas Imre ihre Möglichkeiten, war es dann Manuel Imre, der in der 55. Minute mit dem 3:1 die Vorentscheidung besorgte. Unter kräftiger Mithilfe des Gästekeepers, flutschte der Schuss des Spielertrainers zwischen Händen und Beinen des Torhüters hindurch über die Torlinie.

Abgesehen von einer ganzen Reihe ungenützter Tormöglichkeiten bekamen das Publikum bis zum Spielende dann noch vier weitere Treffer zu sehen:
  • Andreas Imre überlief seinen Gegenspieler auf der rechten Angriffsseite und setzte einen sehr schönen Bogenschuss über den Tormann hinweg in die lange Kreuzecke – 4:1 (62.)
  • Nur wenig später führte Zsolt Steiner seinen dritten Streich und war wieder aus einem Freistoß erfolgreich – 5:1 (64.)
  • Dann gelang es den Gegnern nach einem Konzentrationsaussetzer und schweren Patzer in der Abwehr noch auf 5:2 heranzukommen (75.)
  • Nur eine Minute später besorgte dann Daniel Gilschwert den Endstand von 6:2, nachdem Andreas Imre sich über rechst im Dribbling durchgesetzt hatte und den Ball ideal zur Mitte gebracht hatte.
Es war ein Spiel, in dem unsere Mannschaft über weiteste Strecken der Favoritenrolle voll gerecht wurde und verdient zu einem deutlichen Sieg gekommen ist. Mit dem dritten Sieg in Serie darf man jetzt gespannt auf die nächste Heimbegegnung am kommenden Samstag gegen Mannersdorf sein. Das Match wird den Weg weisen, ob sich unsere Mannschaft als Verfolger des Spitzenduos (Stoob & Nikitsch) in Position bringen kann oder sich bis auf Weiteres mit einem Platz im Tabellenmittelfeld begnügen muss.

Wie auch immer: Der SVL ist wieder da! Die Mannschaft darf am Samstag auf Grund der letzten Leistungen zu Recht auf die Unterstützung der Fans hoffen. Als besonderen Leckerbissen wird es als zusätzliches kulinarisches Angebot für die Besucher wieder frischen Sturm und Kastanien geben. – Es ist angerichtet.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch unsere Reservemannschaft mit einem ausgiebigen 11:0 (7:0) Sieg nicht nur das Punktekonto, sondern auch das Torverhältnis kräftig aufbessern konnte. Die Torschützen waren Stefan Toth (4), Johannes Gruber (3), Florian Alten (2) und Sebastian Mörkl (2).

Beitrag: Martin Weber

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