Montag, 13. September 2010

Neuerliche 1:2 Niederlage gegen Großwarasdorf

Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Großwarasdorf gab es die dritte 1:2 Niederlage in Serie. Die Geschichte des Spiels schreibt sich beinahe auch wie eine Wiederholung.

Vor guter Zuschauerkulisse und bei prächtigem Fußballwetter startete das Spiel sehr ausgeglichen. Diesmal erwischte unsere Mannschaft den besseren Start. Marc Prikoszovits konnte eine aus einer Standardsituation resultierende Flanke von rechts aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:0 verwerten. Leider musste der Torschütz wegen körperlicher Beschwerden schon kaum zehn Minuten später durch Martin Schuckert ersetzt werden.

Aus einem Abstimmungsfehler in unserer Abwehr resultierte dann in der 31. Minute der Ausgleich. Der Torjäger der Gäste, Lászlo Egle, ließ sich nicht bitten und nahm das Geschenk gerne an. Er musste den Ball letztlich nur mehr aus kürzester Entfernung ins leere Tor schieben. Als ob das nicht genug wäre, setzte unsere Verteidigung noch einen d’rauf. Ein haarsträubender Rückpass leitete die zweite Geschenkübergabe an Egle ein – 1:2.

Waren wir schon in der ersten Hälfte mehr als ebenbürtig, hatte unsere Elf dann in der zweiten Halbzeit das Geschehen eindeutig im Griff. Unter anderem fanden Wolfgang Danzler, Andreas Imre, Daniel Kantz und Stefan Schmidt ganz dicke Chancen vor, die entweder vergeben wurden, oder vom Schiedsrichter wegen vermeintlicher Abseitsstellung abgepfiffen wurden. Zählbare Erfolge wollten sich aber bis zum Abpfiff wieder nicht einstellen, sodaß es beim 1:2 blieb und die Gäste als neuer Tabellenführer glücklich vom Platz gehen konnten.

Die Mannschaft steht nun nach fünf Spielen am elften und drittletzten Tabellenplatz, was ohne Zweifel sehr enttäuschend ist. Das liegt sicher daran, dass es noch unübersehbare Mängel im eigenen Spiel gibt:
  • Die Abwehr produziert in praktisch jedem Spiel – mit abwechselnder Beteiligung – schwere unerzwungene Individualfehler, die dann leider meistens auch spielentscheidend sind.
  • Das Spiel über die Außenbahnen funktioniert kaum.
  • Die Chancenauswertung und die Harmonie im Angriffsspiel sind ungenügend.
Andererseits muss trotz der enttäuschenden Ergebnisse der vergangenen drei Runden auch festgehalten werden, dass die Mannschaft bisher allen Gegnern spielerisch ebenbürtig oder überlegen war.

Wie wir gesehen haben reicht das aber noch nicht. Erst wenn alle Spieler am Platz auch in Sachen Konzentration, Kampfbereitschaft und Disziplin zu 100% bei der Sache sind, wird daraus eine wirklich gute Mannschaft. Ohne diese Qualitäten wird es wohl auch in den kommenden Spielen keine Erfolge geben. Andererseits ist aber auch sicher damit zu rechnen, dass uns das im Moment auch fehlende Quäntchen Glück zufallen wird und sich die Ergebnisse einstellen, die dem Leistungsvermögen der Mannschaft entsprechen, wenn die genannten Tugenden am Platz gezeigt werden.

Gelingt am kommenden Wochenende in Raiding endlich wieder ein voller Erfolg, dürfen sich die Fans beim darauf folgenden Flutlicht-Event im Heimspiel gegen Kleinwarasdorf wieder auf ein tolles Match, tolles Ambiente und ein weiteres Erfolgserlebnis einstellen.

Erfreuliches ist von der Reservemannschaft zu berichten. In einem engen Spiel setzte sich unsere Mannschaft nach einem tollen Treffer von Sebastian Mörkl mit 1:0 durch.

Einer der sich über diesen Treffer wohl besonders gefreut hat, war sein Vater, Engelbert Mörkl, der wie immer als Referee das Spiel der Reserven geleitet hat. Ihm sei an dieser Stelle dafür auch einmal ein herzlicher Dank ausgesprochen.

Beitrag: Martin Weber

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