Sonntag, 1. Mai 2016

24 Tore in Mannersdorf

Die Hausherren aus Mannersdorf mussten personell stark gehandicapt in diese Begegnung gehen. Dem folgend, übernahm unsere Mannschaft von Beginn weg ohne Zweifel die Rolle, dieses Spiel bestimmen zu wollen. Schon in der zweiten Spielminute wurde der an diesem Tag blendend aufgelegte Christopher Steiner steil in den Strafraum freigespielt, wegen des letztlich zu spitzen Winkeln fand der abschließende Schuss nur den Weg ins Außennetz. Kurz darauf setzte Johannes Weber einen Kopfball nach Freistoßflanke von Zsolt Steiner nur knapp neben das Tor (4.). Für den ersten Treffer sorgte dann Márk Steiner, der – nachdem er zunächst noch einen Gegenspieler angeschossen hatte – im zweiten Versuch von der Strafraumgrenze unwiderstehlich genau in die Kreuzecke zum Führungstreffer abzog (14.).

Wie aus dem nichts erzielten die Hausherren aus ihrem ersten Angriff den Ausgleich, wobei die gesamte Abwehr keine gute Figur machte (24.). Mit einem Doppelschlag stellte unsere Mannschaft aber bald wieder einen Spielstand her, der den Kräfteverhältnissen in der Begegnung entsprach. Zunächst verwertete Vajk Versegi einen Hands-Elfmeter zum (31.) und dann verwertete Philipp Weber eine schnell ausgeführte Freistoßflanke von Zsolt Steiner per Kopf unhaltbar in die lange Ecke zum 1:3 (33.). Noch vor der Pause hatte Johannes Weber nach guter Vorarbeit von Christopher Steiner sogar noch den vierten Treffer am Kopf.

Für die Hausherren begann die zweite Spielhälfte denkbar unglücklich, als ein Missverständnis zwischen Verteidiger und Torhüter zu einem Eigentor geriet. Dachten viele Zuschauer zu diesem Zeitpunkt wohl schon daran, dass es für Mannersdorf in dieser Begegnung noch ganz dick kommen könnte, erzielten sie abermals mit einem einzigen guten Angriff den zweiten Treffer (59.). Postwendend macht unser an diesem Tag bärenstarker Kapitän, Philipp Weber, mit einem weiteren Kopfballtreffer nach Ecke von Zsolt Steiner endgültig alles klar (62.) und sorgte damit auch für den Endstand von 2:5.

Die Hausherren waren an diesem Tag einfach nie in der Lage unsere Mannschaft ernsthaft in Verlegenheit zu bringen und der Sieg geht – auch in dieser Höhe – durchaus in Ordnung.

Jedenfalls auch einer besonderen Erwähnung wert ist, dass in der 87. Spielminute Werner Senft als Einwechselspieler sein Debüt in unserer Kampfmannschaft feierte und das im stolzen Alter von 51 Jahren. – An deiner Fitness und Disziplin, Werner, können sich viele ein Beispiel nehmen!

Die Reserve konnte gegen das Rumpfteam der Hausherren so richtig in die vollen greifen. Nach 0:6 in der Pause stand es am Ende gar 1:16. Die größten Profiteure dieses Bestschiessens waren Stefan Toth (6 Treffer) und Richard Szepesi (5 Treffer). Für die weiteren Tore sorgten Jürgen Gross (2), Lukas Kneisz (2) und Thomas Magedler. Weil Verfolger Unterpullendorf in dieser Runde punktelos blieb, konnte die Reserve die Führung in der Tabelle wieder auf 5 Punkte ausbauen. Außerdem setzte sich Stefan Toth mit seinem "Six-Pack" auch an die Spitze der Torschützenliste.


Insgesamt gab es an diesem Tag stolze 24 Volltreffer zu sehen, was wohl auch nicht alle Tage vorkommt.

Aufstellung: Alex Marton; Christoph Mihalkovitsch, Philipp Weber, Manuel Imre, Florian Alten; Zsolt Steiner, Johannes Weber (HZ, Sebastian Mörkl); Márk Steiner, Christopher Steiner, Daniel Gilschwert (83. Richard Szepesi), Vajk Versegi (87. Werner Senft)

Beitrag: Martin Weber

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