Sonntag, 3. April 2016

3:0 Heimsieg gegen Unterrabnitz

In der ersten Spielhälfte litt das Spiel doch merklich an der immer noch schlechten Beschaffenheit des Spielfeldes. Zwar waren beide Mannschaften bemüht Tempo ins Spiel zu bringen, richtig flüssige Aktionen bis zum Abschluss wollten aber gerade am Beginn nicht so recht gelingen.

Erst in der 26. Spielminute wurde die erste sehenswerte Aktion in dieser Begegnung gespielt, die auch prompt zum Führungstreffer unserer Mannschaft führen sollte: Vajk Versegi verschaffte sich mit kurzem Antritt Platz für ein gutes Steckspiel in den Strafraum, dass Christopher Steiner mit gutem, sattem Schuss zum 1:0 verwertete (26.).

In der Folge wurde unsere Elf doch torgefährlicher: Ein guter Weitschuss von Márk Steiner wurde vom Torhüter der Gäste pariert (28.), Daniel Gilschwert kam nach guter Vorarbeit von Simon Weber vor dem Tor etwas zu kurz (36.) und Christopher Steiner fand nach einem Tempovorstoß über links in der Mitte keinen Abnehmer für seine Hereingabe (37.). Die Gäste fanden die erste echte Torraumszene in der 38. Minute nach einem Ballverlust in der Abwehr vor, mehr als ein Ball ans Außennetz sollte aber daraus auch nicht resultieren:

Wie sich nach der Pause herausstellen sollte, sollte das auch die einzige Chance für die Gäste im gesamten Spiel bleiben. Unsere Mannschaft nahm sofort nach Wiederbeginn das Spiel völlig in die Hand, während Unterrabnitz wegen des praktisch nicht existenten Offensivspieles mit Schadensbegrenzung begnügen mussten. Eine stetig steigende Zahl von Tormöglichkeiten unserer Elf war die logische Konsequenz dieses Kräfteverhältnisses.

Zunächst ackerte Vajk Versegi sich durch die Gästeabwehr, seine Ablage konnte Daniel Gilschwert aber nicht erreichen (48.). Dann lauf-stolperte sich Christoph Steiner durch die gesamte Gästeabwehr, kam aber am Ende nicht mehr kontrolliert zum Abschluss (52.) und Daniel Gilschwert scheiterte kurz danach aus kurzer Distanz am Tormann (54.).

In der 57. Spielminute kam dann aber der unvermeidliche zweite Treffer für unser Mannschaft: Simon Weber spielte mit einem perfekt tempierten Steilpass in die Strafraummitte Christopher Steiner frei, der der Abwehr enteilte und den Ball am Tormann vorbei zum zweiten Mal an diesem Tage einnetzte. Sein Vater, Zsolt Steiner, setzte dann wenig später noch einen d’rauf, als er - für den Tormann verdeckt – von der Strafraumgrenze kurzentschlossen abzog und den Ball zum 3:0 genau in die Ecke setzte (68.).

Es wären durchaus auch noch Chancen für einen noch klareren Sieg da gewesen. Nachdem Vajk Versegi wieder einmal unwiderstehlich in den Strafraum gedrängt hatte, verfehlte Daniel Gilschwert sein Abspiel nur knapp (70.). Letzterer setzte nur Sekunden später einen Kopfball an die Stange. Als der Schiedsrichter nach einem Freistoß wegen eines Handspiels in der Mauer auf Elfmeter entschied, schien das vierte Tor auch schon besiegelt zu sein, allerdings vergab Vajk Versegi den Strafstoß recht kläglich.

Daran, dass unsere Mannschaft letztlich aber hochverdient als klarer Sieger vom Platz gehen sollte, konnte das auch nichts mehr ändern. Die Mannschaft steht jetzt nach der dritten Runde ohne Punkteverlust und ohne Gegentor an der Spitze der Frühjahrstabelle. – Das ist ein Bilderbuchstart in die zweite Saisonhälfte zu dem wir der Mannschaft gratulieren und wir dürfen gespannt sein, ob die Serie am Sonntag beim nächsten Heimspiel gegen Piringsdorf fortgesetzt werden kann.

Die Reserve siegte mit 5:0 (1:0). Die Torschützen waren Richard Szepesi (2), Stefan Toth, Sebastian Mörkl und Christoph Mihalkovitsch. Damit ist auch die Reserve mit 9 Punkten aus drei Spielen und ohne Gegentreffer nicht nur an der Spitze der Frühjahrstabelle sondern auch an der Spitze der Meisterschaftstabelle. Am kommenden Sonntag kommt es für die Reserve zu Hause gegen den Tabellendritten aus Piringsdorf möglicherweise schon zu einer ersten Vorentscheidung.

Aufstellung: Alex Marton; Simon Weber, Philipp Weber, Manuel Imre, Márk Steiner (75. Christoph Mihalkovitsch); Zsolt Steiner, Andreas Imre; Christoph Alten (87. Sebastian Mörkl), Christopher Steiner (85. Johannes Weber); Daniel Gilschwert, Vajk Versegi

Beitrag: Martin Weber

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