Um eines gleich vorwegzunehmen – dieses Spiel wird es nicht in die „Hall of Fame“ des SVL schaffen. Wer zu Anfang dachte, der taktische abwartende Start ins Spiel würde sich rasch in ein richtiges Fußballspiel verwandeln wurde bis zum Abpfiff enttäuscht.
Das einzige, was man als mildernde Umstände für dieses Spiel geltend machen kann ist die Tatsache, dass das Spielfeld in einem Zustand war, der nicht einmal eines Trainings, geschweige denn eines Meisterschaftsspieles würdig war.
Als Beobachter des Spieles einigermaßen gelähmt von der Darbietung beider Teams, ist es auch schwer die „Highlights“ des Spieles retrospektiv darzustellen.
Die erste, der über das gesamte Spiel so spärlich gesäten Chancen fanden die Gastgeber vor als ein Angreifer in der 14. Minute die gute Chance zu einem Heber vorfand, aber kläglich scheiterte. Die Heimischen mussten dann in der 24. Minute noch ihren Tormann verletzungsbedingt wechseln und durch den schon in der Reserve gedemütigten Schlussmann ersetzen (s.u.). Richtige Chancen ergaben sich aber bis zur Halbzeitpause nicht. Trotzdem gingen schließlich die Hausherren mit einer 1:0 Führung in die Pause. Nach einem Blackout in der Abwehr wurde der gegnerische Angreifer von unserer Mannschaft zu einer Chance gezwungen, die er letztlich auch verwerten konnte.
In der Halbzeit hofften viele noch darauf, dass das wohl nicht so weiter gehen konnte, wurden aber vom Beginn der zweiten Spielhälfte rasch eines Besseren belehrt. Zwar ergaben sich in der zweiten Spielhälfte mehr Situationen die als Halbchancen bezeichnet werden können, Fußball sollte es aber bis zum Ende nicht werden. Die Gastgeber kamen ebenso zu zwei bis drei dieser „Chancen“ wie unser Team.
Als letztlich schon niemand mehr daran glaubte, gelang dem in der 74. Minute eingewechselten Stefan Toth nach einer Ecke der Ausgleich, indem er einen abspringenden Ball in der 90. Spielminute abstauben konnte, wodurch wenigstens ein Punkt gerettet werden konnte, was aber angesichts des Anspruchs der Mannschaft und der Erwartungen im Vorfeld sicher für alle enttäuschend war.
So gesehen fällt der Rückblick auf das Spiel sehr ernüchternd aus, weil die spielerische Leistung einfach miserabel war. Was man objektiv dagegen halten muss ist, dass es aus den bisherigen 3 Spielen zwei Auswärtsremis und einen Heimsieg gibt und die Mannschaft ungeschlagen ist.
Beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kr. Geresdorf (Sonntag, 16:00 Uhr) wird sich die Mannschaft jedenfalls anders präsentieren müssen um die eigenen Ansprüche zu erfüllen und das Publikum für sich zu gewinnen. – Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch genau das passieren wird.
Die Reservemannschaft erfüllte die Erwartungen gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Lackendorf und landete mit 13:0 (8:0) einen echten Kantersieg. Als Torschützen konnten sich dabei Kevin Weber (2), Stefan Jestl, Christopher Steiner, Harald Toth, Florian Alten, Christoph Sterr und Thorsten Mörk eintragen. Überragend in der Scorerliste dieses Tages war aber Stefan Toth, der gleich 5 Treffer verbuchen konnte. Zusammen mit seinem wichtigen Jokertor in der Kampfmannschaft, war er an diesem Spieltag wohl derjenige, der am meisten zu lachen hatte.
Beitrag: Martin Weber
Das einzige, was man als mildernde Umstände für dieses Spiel geltend machen kann ist die Tatsache, dass das Spielfeld in einem Zustand war, der nicht einmal eines Trainings, geschweige denn eines Meisterschaftsspieles würdig war.
Als Beobachter des Spieles einigermaßen gelähmt von der Darbietung beider Teams, ist es auch schwer die „Highlights“ des Spieles retrospektiv darzustellen.
Die erste, der über das gesamte Spiel so spärlich gesäten Chancen fanden die Gastgeber vor als ein Angreifer in der 14. Minute die gute Chance zu einem Heber vorfand, aber kläglich scheiterte. Die Heimischen mussten dann in der 24. Minute noch ihren Tormann verletzungsbedingt wechseln und durch den schon in der Reserve gedemütigten Schlussmann ersetzen (s.u.). Richtige Chancen ergaben sich aber bis zur Halbzeitpause nicht. Trotzdem gingen schließlich die Hausherren mit einer 1:0 Führung in die Pause. Nach einem Blackout in der Abwehr wurde der gegnerische Angreifer von unserer Mannschaft zu einer Chance gezwungen, die er letztlich auch verwerten konnte.
In der Halbzeit hofften viele noch darauf, dass das wohl nicht so weiter gehen konnte, wurden aber vom Beginn der zweiten Spielhälfte rasch eines Besseren belehrt. Zwar ergaben sich in der zweiten Spielhälfte mehr Situationen die als Halbchancen bezeichnet werden können, Fußball sollte es aber bis zum Ende nicht werden. Die Gastgeber kamen ebenso zu zwei bis drei dieser „Chancen“ wie unser Team.
Als letztlich schon niemand mehr daran glaubte, gelang dem in der 74. Minute eingewechselten Stefan Toth nach einer Ecke der Ausgleich, indem er einen abspringenden Ball in der 90. Spielminute abstauben konnte, wodurch wenigstens ein Punkt gerettet werden konnte, was aber angesichts des Anspruchs der Mannschaft und der Erwartungen im Vorfeld sicher für alle enttäuschend war.So gesehen fällt der Rückblick auf das Spiel sehr ernüchternd aus, weil die spielerische Leistung einfach miserabel war. Was man objektiv dagegen halten muss ist, dass es aus den bisherigen 3 Spielen zwei Auswärtsremis und einen Heimsieg gibt und die Mannschaft ungeschlagen ist.
Beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kr. Geresdorf (Sonntag, 16:00 Uhr) wird sich die Mannschaft jedenfalls anders präsentieren müssen um die eigenen Ansprüche zu erfüllen und das Publikum für sich zu gewinnen. – Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch genau das passieren wird.
Die Reservemannschaft erfüllte die Erwartungen gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Lackendorf und landete mit 13:0 (8:0) einen echten Kantersieg. Als Torschützen konnten sich dabei Kevin Weber (2), Stefan Jestl, Christopher Steiner, Harald Toth, Florian Alten, Christoph Sterr und Thorsten Mörk eintragen. Überragend in der Scorerliste dieses Tages war aber Stefan Toth, der gleich 5 Treffer verbuchen konnte. Zusammen mit seinem wichtigen Jokertor in der Kampfmannschaft, war er an diesem Spieltag wohl derjenige, der am meisten zu lachen hatte.
Beitrag: Martin Weber
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